Selten hat mich in der letzten Zeit ein Buch so berührt wie dieses. Es steht zu Recht auf Platz 1 der Bestseller-Listen.
Inhalt:
Das „Polackenkind“ ist die fünfjährige Vera auf dem Hof im Alten Land, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Ihr Leben lang fühlt sie sich fremd in dem großen, kalten Bauernhaus und kann trotzdem nicht davon lassen. Bis sechzig Jahre später plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür steht. Sie ist mit ihrem kleinen Sohn aus Hamburg-Ottensen geflüchtet, wo ehrgeizige Vollwert-Eltern ihre Kinder wie Preispokale durch die Straßen tragen – und wo Annes Mann eine Andere liebt. Vera und Anne sind einander fremd und haben doch viel mehr gemeinsam, als sie ahnen.
Quelle
Meine Meinung:
Ein wunderbares Buch über Fluchten und ihre Folgen - Fluchten während des Krieges, Fluchten aus dem Alltag. Geschrieben in einer sehr poetischen Sprache, die man sich auf der Zunge zergehen lassen kann. Charaktere, die so detailliert und nachvollziehbar beschrieben sind. Es macht einfach Spaß es zu lesen, so viel Spaß, dass ich nach dem ersten Lesen sofort wieder von vorne angefangen habe.
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